Es bleibt immer noch heiß: Kindheitsklassiker Gurkensalat kühlt von innen

Diese Hitze! Da wird nicht lange rumgekocht, sondern auf kühlende Klassiker zurückgegriffen.

Zum Standardrepertoire einer „guten Hausfrau“ gehört neben Kartoffelsalat natürlich auch der gute alte Gurkensalat.

Eine Frikadelle mit Gurkensalat war früher in traditionellen Wirtshäusern häufig als Stammessen ausgezeichnet und findet sich auch heute noch auf mancher Mittagskarte. Deshalb ist diese Kombi auch für mich oft in der Mittagspause eine etwas leichtere Alternative zu Pasta oder Burger!

Natürlich passt der Klassiker auch herrlich zu Gegrilltem. Schön gekühlt und erst vor dem Servieren aus dem Kühlschrank geholt, ist er das perfekte Sommergericht.

Ein Klassiker braucht keine exotischen Zutaten:

1 große, gekühlte Salatgurke

1 kleine Zwiebel, fein gehackt

1 EL frischer Dill, fein gehackt

2 EL Wein-Branntweinessig

2 EL Pflanzenöl

3 EL Joghurt

Salz, Pfeffer

Prise Zucker

So geht’s:

Die Gurke schälen, einmal längs und einmal quer halbieren und die Kerne herauskratzen. Gurken-Teile auf einem Hobel in dünne Scheiben hobeln. Übrige Zutaten zu einem geschmeidigen Dressing verrühren. Es sollte säuerlich schmecken und nicht zu dünnflüssig sein, da die Gurken noch etwas Wasser abgeben.

Gurken und Dressing gut miteinander vermischen und kalt stellen bis zum Servieren.

Wer mag, kann dem Klassiker einen japanischen Touch geben, indem er etwas Wasabipaste unter das Dressing rührt – Wasabi und Gurke sind ja auch beim Sushi häufig ein Traumpaar und passen bestens zusammen.

Ich mag ihn aber am allerliebsten so unmodern und traditionell wie oben beschrieben… Kennt Ihr noch andere Gurkensalatvarianten?

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  1. Oh mein Gott! Gurkensalat mit Frikadelle, das hatte ich ewig nicht mehr!!!

    Ich salze die geschnittenen Gurken immer noch vorher an und lasse sie dann in einem Sieb abtropfen. So verlieren sie Wasser, das sonst die Sauce verwässert.

  2. so mag ich ihn auch am liebsten!

  3. @astrid aber ich WILL ja, dass die sauce etwas wässrig wird. das gehört so!!
    @feinschmeckerle back to basic ist manchmal doch das beste – aber die wasabi-variante ist schon auch fein!

  4. Ich lass auch nichts abtropfen, die Sauce mit Gurkenwasser am Schluss muss ja schliesslich getrunken werden 😀
    Bei mir nur Öl, Essig, Salz. Und selten ein Schluck Sahne dazu.
    Ich riech schon vor der Haustür, wenn meine Mami ihn so auf dem Tisch stehen hat!

    1. Ich sehe, Du weißt, was ich meine…

  5. Die „wabbelige“ Variante mag ich auch, aber ich schneide auch mal das Kerngehäuse raus und würfele die Gurke. Zusammen mit fein gewürfelten Honiggurken ist das bei dem Wetter eine Super erfrischende Sache. Bei Deiner Variante würde ich noch einen Hauch Knoblauch mit reingeben 😉
    LG,
    Em

  6. Ich mag‘ ihn auch gern so klassisch. Aber wenn du mal ’ne Variante testen magst: In Ottolenghis „Genussvoll vegetarisch“ gibt’s einen Gurkensalat mit zerstoßenem Knoblauch & Ingwer, der ist auch ziemlich genial!

  7. @Em Hmmm… Knoblauch am Gurkensalat wäre mir vielleicht etwas zu intensiv. Aber ausprobieren kann ich es ja mal. Danke für den Tipp!

    @blue Oh, lieben wir nicht alle Ottolenghi? Wie schon erwähnt, wären mir Knoblauch und auch Ingwer, obwohl ich den liebe, wohl etwas too much. Aber trotzdem eine interessante Variante…

  8. Super Rezept. Seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen! Danke für die Idee!

  9. Bin grad über Heike hier gelandet. Ich geb zu, das Foto ist nicht das beste, aber genau in diesen Gurkensalat könnte ich mich auch hineinsetzen! Und deshalb bin ich froh, diesen endlich ansatzweise nachgebaut bekommen zu haben (Gurken gesalzen+gepfeffert, ziehen lassen, Full sowie etwas Öl und Joghurt dazu, omnomnom).
    Bei uns gab es früher auf Familienfesten eine Tsatsiki-ähnliche Gurkensuppe, natürlich mit Knoblauch, aber auch mit Walnusskernen und eben sehr flüssig – auch sehr lecker.

  10. @Freddy Gerne doch!

    @Hesting Ha! Das Foto ist ein Horror. Aber wie fotografiert man Gurkensalat? Deine Variante mit Walnüssen gefällt mir auch. Tolle Idee!

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