Glückspaket zum Wochenende: Von Spionen, Schmuck und der dunklen Seite Londons

Ich verbringe gerade beruflich einige extrem interessante Tage in Frankreich. Trotzdem freue ich mich natürlich auf das Wochenende mit dem bEdW. Wir wollen zum Beispiel Sauerteig-Brot backen, nachdem K. uns das neulich gezeigt hat und gleich noch eine Sauerteig-Basis sowie diverse Mehlsorten im Schlepptau hatte. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, ob UNSER Versuch so appetitlich aussieht und schmeckt wie das Brot, das „with a little help from K.“ entstand:

Ich halte Euch auf dem Laufenden…

Dann kam endlich die DVD zu „Downtown Abbey an, die ich mir – als altem „Haus am Eton Place“-Junkie und „Gosford Park“-Fan – für das winterliche Wochenende gegönnt habe. Ich freue mich schon sehr auf das Abtauchen in den englischen Adel:

Ebenfalls im Amazon-Päckchen war die humorvolle Autobiographie „Toast“ von Nigel Slater, von dem ich ja schon Einiges nachgekocht (und immer für lecker befunden) habe. Die Verfilmung mit Helena Bonham-Carter habe ich leider noch nicht gesehen. Deswegen freue ich mich jetzt erstmal auf das Buch:

Wenn ich gaaaaanz lieb „Bitteeeee, bitteeee!“ sage, geht der bEdW (der alte Kino-Muffel) vielleicht auch mit mir in Dame, König, As, Spion„, was ja immerhin irgendwie auch ein James-Bond-artiger Film ist und ihn als Argument vielleicht eher überzeugt als Gary Oldman und Colin Firth 🙂 Zumal ich Kinotickets bei einer Facebook-Verlosung der Rheingauer Garage Winery gewinnen habe! Juchhuu!
Oder vielleicht in „J. Edgar„, dem Biopic über Präsident Hoover, kongenial dargestellt von Leonardo DiCaprio, der sich längst vom Teenie-Schwarm zu einem wandelbaren, ernsthaften Top-Schauspieler entwickelt hat, dem ich immer gerne zuschaue (als Howard Hughes in „Aviator“ war er brillant, in „Shutter Island“, „Inception“ oder „Catch me if you can“ einfach nur saugut). Aber erstmal mache ich einen Versuch mit DKAS:

Unbedingt weiterstöbern werde ich auch in der gigantisch guten, düsteren App „Dickens‘ Dark London, die zum 200. Geburtstag von Charles Dickens, einem meiner absoluten Autoren-Göttern, erschienen ist. Die erste Folge ist kostenlos herunterladbar, jede weitere kostet vertretbare 1,49 Pfund. Dickens litt unter Schlafstörungen und streifte stundenlang durch das nächtliche London – in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein nicht ganz ungefährliches Hobby. Diese nächtlichen Spaziergänge lassen die Stimme von Brit-Schauspieler Mark Strong und die sonambulen Illustrationen von David Foldvari wiederauferstehen. Gänsehaut garantiert.

Und wer demnächst nach London reist, sollte sich die Dickens-Ausstellung im Museum of London nicht entgehen lassen. Ich hoffe, ich komme da bald hin…

Bei so viel Kultur darf aber auch Mädchen-Kram nicht zu kurz kommen. Ich mag ja so Läden, wo es nicht nur Klamotten oder nur Möbel gibt, sondern einfach schöne Dinge. Deshalb überlege ich stark, ob ich mir den fabelhaften Ring „Gotta“ von Brigitte von Bloch kaufen soll, um den ich letztes Wochenende herumgetigert bin (stattdessen habe ich was Hübsches für meine Schwester gefunden, was ich aber nicht zeigen kann, weil sie erst am Montag Geburtstag hat!) Im Shop in Wiesbaden ist der Ring nämlich – im Gegensatz zum Online-Shop – noch nicht ausverkauft. Aber wehe, Ihr kommt mir jetzt zuvor!

Und falls er doch schon weg ist: Es gibt ja noch jede Menge andere hübsche Ringe dort zu kaufen!

Last but not least hoffe ich sehr, dass Filiz ihren Blog Filizart wiederbelebt. Ihre Fotos, Shopping-Berichte und Design-Tipps fehlen wirklich sehr…

Und worauf freut Ihr Euch am Wochenende?

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  1. Die Slater Verfilmung, also die Toast Verfilmung besser gesagt, weil das ja doch irgendwie auch Fiktion ist, macht großen Spaß und ist sehr schön gemacht. Buch habe ich nicht gelesen. Also das Toast Buch. Kochbücher schon. 😉

  2. Oh! Ein wunderschönes Wochenend-Wohlfühl-Posting! 😉

    Danke für den Hinweis mit der Dickens-Ausstellung in London. Wir fliegen im Mai und da ist die ja zum Glück noch.
    Auf Nigel Slaters tolles Feta-Chili-Dingens bin ich durch dich aufmerksam geworden und habe es einige Male nachgekocht. Hast du meine Lobhudelei auf meinem Blog mitgekriegt?
    „Dame, König, As, Spion“ haben wir uns gestern angeschaut. Genial! Wirklich ein wunderbares Verwirrspiel mit großen schauspielerischen Leistungen.

  3. Danke für dein Paket. Wunderschöne Tipps sind da dabei. Ich werd dann mal und dunkle London von Herrn Dickens verschwinden.
    LG aus Wien
    Ursl

  4. Ein tolles Glückspaket fürs Wochenende, danke dafür!
    Sieht super aus, euer unser Brot. 🙂 Bestimmt wird der eigene Versuch genauso appetitlich!

  5. @K. Also noch tut sich beim Teig gar nix 🙁

    @Ursl Grüß mir Charles Dickens, wenn Du ihn auf Deinen Streifzügen entdeckst!

    @Turbohausfrau Danke für Dein Lob. Das freut mich sehr. Ich habe zwei Kinotickets für den Film GEWONNEN! Jetzt freue ich mich nochmal so sehr darauf.

    @George Ich war eigentlich auch erst auf den Film geeicht. Dann dachte ich mir aber, ich lese lieber erstmal das „Original“. Aber Helena Bonham-Carter schaue ich mir so gerne an, dass ich den Film vielleicht noch nachschiebe…

    1. Hmm, hast Du den Sauerteig vorher auch angefüttert? Die 2 Esslöffel sind ja nur Starter… Und warm gestellt? Und man braucht Geduld, die erste Zeit passiert gar nichts, und auf einmal kommt er hoch.

      Hab Sonntag mein erstes freigeschobenes Brot gebacken. Ein bissel zu fest, da ich Sorge hatte, dass es mir sonst trotz Gärkörbchen auseinanderläuft, aber sonst sehr gut.

  6. Falls ich noch eine Enttäuschung verhindern kann: Tinker, Tailor, Soldier, Spy hat mir zwar sehr gefallen und ich empfehle ihn – aber mit James Bond hat er sowas von gar nichts zu tun. Vielleicht sollten Sie das wissen.

  7. @K Alles wie befohlen befolgt. Trotzdem sah das Brot aus wie ein Ziegel und war knatschig innen 🙁 Next Try. Hoffen jetzt nur, dass die abgezwackten 2 EL was taugen. Viell. war auch die neue Backform Schuld? Wir werden das zu besprechen haben 🙂

    @Kaltmamsell Psssst! Der bEdW liest doch mit!! Jetzt krieg ich ihn NIE ins Kino! 😉

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