Glückspaket zum Wochenende: Erinnerungen an Indien

Wir sind zurück aus Indien und die Blog-Pause hiermit offiziell beendet! Ich freue mich auf Euch.

Wir sind voller Impressionen, Erinnerungen, Gedanken, Bildern… Ich werde in loser Reihenfolge immer mal wieder von meinen Eindrücken berichten. Momentan fehlt mir aber noch ein bissl Abstand, um das Gesehene in Worte zu packen. Deswegen gibt es heute erstmal ein Glückspaket mit hübschen Sachen, die wir uns mitgebracht haben. Und die mich sicherlich über das kommende Wochenende hinaus an eine aufregende, interessante und den Horizont unglaublich erweiternde Reise erinnern werden.

Etwa an die kleinen Oasen der Ruhe, die wir nach dem wahnsinnigen Verkehr in Delhi, Jaipur etc. so sehr zu schätzen wussten:

Oder an die unzähligen Tempel, auf die wir manchmal ganz unverhofft gestoßen sind:

Und natürlich das Rauschen des Windes in den Palmwedeln am Strand von Kerala:

Aber während ich diese Dinge eher noch etwas in Gedanken mit mir trage (und hoffentlich in den Alltag hinüber retten kann), habe ich noch ein paar ganz reale Dinge im Glückspaket. Zum Beispiel die unfassbar schönen Schals, Kurtas und Tuniken aus Seide, Baumwolle oder Leinen von Fabindia, einer Ladenkette, die Kleidung, Tisch- und Bettwäsche, Kosmetika, Tees, Schmuck uvm. aus ländlicher Produktion in ihren Shops in ganz Indien verkauft. Es gibt zwar auch einen Online-Shop (s. Link). Aber der ist natürlich – gerade auch wg. der Versandkosten – viiieeel teurer.

Es gibt auch Hemden für Männer sowie hübsch verpackte Seifen:

Auf diese Weise bekommen kleine Produzenten Zugang zu einem großen Markt mit städtischem Publikum und werden somit in der Entwicklung ihres Geschäfts unterstützt. Leider (oder zum Glück?) hatten wir ein Gewichtslimit bei unserem Gepäck, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich stapelweise Klamotten und Schals hier liegen.

Weniger „nachhaltig“ aber trotzdem hübsch ist der Silberschmuck, den man in Rajasthan an jeder Ecke bekommt. Oftmals ist die Qualität des Silbers nicht ganz so hoch wie in Deutschland und natürlich zahlen Touristen immer viel zu viel (trotz zähen Feilschens!). Aber eine schöne Erinnerung sind die Armbänder aus Jodhpur allemal:

Und hier gleich noch mal im Hintergrund ein weiterer Schal von Fabindia:

Ihr habt aber doch sicherlich nicht geglaubt, dass ich ganz ohne Gewürze aus Indien zurückkomme, oder? 🙂

In Old Delhi und in Kochin waren wir Gewürze shoppen. Dabei fiel uns auf, dass wir in deutschen Asiamärkten nicht nur eine fast ebenbürtige Auswahl haben, sondern auch die Preise in Indien nicht unbedingt so viel niedriger sind (außer für Einheimische. Falls Ihr also Kontakte nach Indien habt, lasst Euch von dort etwas schicken!). Außerdem fand ich etwas nervig, dass zu großen Teilen Gewürzmischungen für alle erdenklichen Gerichte angeboten wurden, ich aber einfach gerne selber zusammenstelle, was an mein Essen kommt. Trotzdem haben wir einige Sachen mitbringen können, an die wir bisher in Deutschland nicht oder nur ziemlich überteuert rangekommen sind: Kaschmir Chilies, Jaggery, Bockshornkleeblätter und Tellicherry Pfeffer sowie zwei Gewürzmischungen für Chai Masala, den gewürzten Tee.

Mehr zum Verwendungszweck der Gewürze und natürlich Berichte über Zubereitung und Geschmack gibt es sicherlich bald an dieser Stelle. Erstmal machen wir aber eine kleine (!) Pause von indischem Essen 😉

Im Hintergrund seht Ihr 2 Kochbücher, auf deren Erprobung ich schon sehr, sehr gespannt bin. Zumal das linke Buch ein Geschenk eines lieben Kollegen vom bEdW ist, was uns wirklich unglaublich gefreut hat! Mehr dazu dann, wenn ich ein bisschen daraus koche. Es scheint aber, als wäre die Kochlust wieder da 🙂

Und für zwischendurch gibt es noch ein bisschen indisches Knabberzeug (Gott, haben die leckere Chips und Knabbereien!!) – bewacht von einigen Rupien, die ich noch in der Hosentasche gefunden habe und einem kleinen Ganesha, dem Schutzgott, der Hindernisse aus dem Weg räumt. Glaubt mir, den kann man in Indien gut gebrauchen 🙂

Außerdem freue ich mich am Wochenende noch, dass Freunde zu Besuch kommen und uns beibringen, wie man ordentlich Sauerteig-Brot macht. Ich bin jetzt schon gespannt wie eine Flitzebogen. Und da beide auch gerade erst in Indien waren, haben wir sicherlich viel zu schnacken, ratschen und klönen, bevor mich am Montag dann der Alltag wieder hat. Und worauf freut Ihr Euch?

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  1. Welcome Back! Freut mich, dass du wieder hier bist. War sicher ein unglaublich beeindruckender Urlaub.

    Ich freue mich vor allem heute Abend auf das Spiel des Münchner Eishockeyteams gegen Ingolstadt. 😉

  2. Hach, wie schön…. Aber auch schön, dass ihr wieder da seid. Und ich bin gespannt auf die weiteren Berichte aus Indien und was du leckeres aus den Kochbüchern zubereiten wird.
    Dieses indische Knabberzeug lieben wir auch sehr, vor allen Dingen, weil es ganz ohne Zusatzstoffe auskommt. Wir kaufen es immer in den indischen Läden Düsseldorfs

  3. Schön, das weckt viele Erinnerungen. Wo in Kerala warst du denn? Freue mich auf deine weiteren Berichte!

  4. Yippieh, Du bist wieder da! Klingt wahnsinnig spannend, da freu ich mich auf mehr Berichte (inkl. kochrelevanten Berichten, ist klar! ;-))
    Liebe Grüße,
    Katharina

  5. @Sarah Viel Spaß beim Eishockey! Wir freuen uns u.a. auch auf die erste BL-Konferenzschaltung des Jahres 🙂

    @Tina Aber leider sind sie so schnell weg 😉 Es gibt auch phantastische Chips. Die strotzen allerdings vor Geschmacksverstärker…

    @Birgit Wir waren etwa 30 km südlich von Cochin am Marari Beach. Und Du?

    @Katharina Schön, dass Ihr Euch freut. Ich hab das Bloggen richtig vermisst und freu‘ mich jetzt wieder drauf, nachdem Ende 2011 ein bissl die Luft raus war…

  6. Auch ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf Details. Mir hat ein Freund vor zwei Wochen getrockente Chilis aus Indien mitgebracht. Sein indischer Freund, der ihn zu einem Händler geführt und ihn beim Einkauf beraten hat, meinte, er müsse seiner deutschen Freundin unbedingt sagen: „Hot, very hot!!!“ Nun habe ich am Wochenende experimentiert, habe für zwei Personen gekocht, eine ganze große Schote kleingeschnitten: Nix mit hot, schon gar nicht very hot, obwohl beim Schnippeln der Zungenspitzentest verheißungsvoll war.
    Also: Ran an die Töpfe und allen Fans dieses Blogs berichten.
    Danke!

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