The „Resteessen“ continues: 2 schnelle Pasta-Saucen

Man, langsam werd‘ ich echt zur Nudel. Aber was eignet sich besser, um „Reste“ zu verwerten? Ich versuche derzeit nämlich nicht nur, weniger Lebensmittel im Kühlschrank vergammeln zu lassen, sondern auch mal das Tiefkühlfach ein bisschen auszudünnen. Hier sammeln sich Sachen an – man glaubt es kaum! Im letzten Jahr hat der bEdW ständig irgendwelche Fonds gekocht, die er zwar eingefroren, aber leider nicht beschriftet hat. Jetzt wissen wir nicht mehr, was was ist. *augenroll*

Aber ich schweife ab! Im Kühlschrank war noch scharfe Schafskäsepaste (guckst Du hier. Solche Pasten gibt es aber mittlerweile an jedem Marktstand, der auch Oliven etc. anbietet. Einfach mal ausprobieren!), im Tiefkühlfach Garnelen (die sich auch nicht ewig halten!), im Gemüsefach Rucola-Salat und sowieso immer im Vorratsschrank: gehackte Dosentomaten.

Aber der Reihe nach. Die erste Pasta-Saucen-Variante war eine spicy Garnelen-Tomaten-Sauce, die es ganz schön in sich hatte:

 

Für die Zubereitung habe ich in einer großen Pfanne Olivenöl erhitzt, eine getrocknete Peperoni reingebröselt, Knoblauch fein gehackt und mit angebraten und etwas Tomatenmark angeröstet. Darin wurden dann die Scampi angebraten und mit einer Prise Zucker karamellisiert. Die Scampi sollen gar aber noch etwas glasig innen sein. Herausnehmen, zur Seite stellen und weiter geht’s: mit einem kleinen Schluck Weißwein habe ich das Ganze dann abgelöscht. Im Anschluss: gehackte Tomaten zugeben und einköcheln lassen. Währendessen die Pasta kochen. Die Sauce mit einem großen EL der Schafskäsepaste (es geht auch ein anderer würziger Frischkäse) andicken und noch mal final abschmecken. Der Schafskäse ist salzig und scharf. Also lieber vorsichtig sein mit zusätzlichen Gewürzen. Zum Schluss 3/4 der Scampi noch mal zugeben, kurz erhitzen und den Rucola gehackt unterheben.

Jetzt die Pasta abgießen und in der Sauce schön unterheben. Anrichten und die übrig gebliebenen Scampi auf dem Nudelbett hübsch obenauf legen.   

Die zweite Pasta-Sauce ist fruchtiger, vegetarisch und geht noch schneller!

Diesmal in der Resteverwertung: kleine Cocktailtomaten (hatten die beste Zeit hinter sich aber zu schade zum Wegwerfen), Gemüsesaft, eine halbe Zwiebel, kleiner Rest Parmesankäse und ein Rest-Töpfchen Basilikum.

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Olivenöl in einer Pfanne/Topf erhitzen. 1 TL Tomatenmark, eine gehackte Knoblauchzehe und die gehackte halbe Zwiebel anschwitzen. Mit einem Löffel honig karamellisieren und mit dem Gemüsesaft (Tomatensaft oder Weißwein gehen auch – haben aber mehr Säure) ablöschen. Während die Nudeln garen, die Cocktailtomaten halbieren oder vierteln und unter die Sauce heben. Kurz erhitzen, aber nicht zerkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln abgießen, Sauce dazugeben und mit gehacktem Basilikum sowie einigen Spänen Parmesan servieren.

 Bekommt Ihr eigentlich auch manchmal einen „Rappel“ und versucht, die Vorratsschränke leer zu bekommen? Mir tut das Wegwerfen einfach in der Seele weh, weshalb ich immer mal wieder die Schränke durchforste, ob nicht bald wieder was weg muss. Was kocht Ihr dann so? Pasta? Aufläufe? Omelette?

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