Belohnung für den Abendlauf: Lush-Zeugs und ein groooßes Rührei

Ich laufe einfach nicht gerne abends. Obwohl die Bewegung nach der stundenlangen Bürositzerei gut tut und der Kopf frei wird, fühl‘ ich mich in den Beinen schwer, quengelig, super hungrig und will eigentlich heim. Außerdem bin ich als Frau nach Anbruch der Dunkelheit einfach nicht mehr so entspannt unterwegs. Ich laufe dann sogar immer ohne MP3-Player im Ohr, damit ich meine Umgebung besser wahrnehmen kann. Paranoia? Hm…

Manchmal lässt sich ein Lauf nach Feierabend  aber nicht vermeiden. Umso schöner, wenn man sich danach etwas verwöhnen kann. Und da mir meine liebe Schwiegermutsch einen großen Gutschein für Lush geschenkt hat, habe ich zugeschlagen und dann abends eingesetzt:

Lemony Flutter riecht nicht nur herrlich nach Zitrone sondern macht trockene Füße, rissige Fersen oder auch Ellbogen und Fingernagelhaut wunderbar zart.

Was aussieht wie ein Riegel weiße Nussschokolade (in der Fastenzeit sieht für mich ALLES aus wie Nussschokolade!), ist Hottie, der Massagebar. Weil Lush wo möglich auf Verpackungen verzichtet, sind die Massageöle zu Riegeln gepresst, die dann in der Hand schmelzen. Zutaten wie Ingwer und Pfeffer machen Muskeln nach dem Laufen jedenfalls schön geschmeidig und warm.

Einen Topf Nächstenliebe habe ich mir dann auch noch gegönnt. Die Bodylotion mit Mandelöl und Kakaobutter ist sehr reichhaltig und zieht trotzdem schnell ein. Außerdem geht der komplette Kaufbetrag (abzüglich der Mwst) an ein Naturschutzprojekt.

Was mich wirklich nervt an Abendläufen ist dieser Heißhunger, den man (ich!!) hinterher hat. Allerdings ist es dann meist schon so spät, dass vernünftigerweise der Magen leer bleiben sollte. Wer aber hungrig auch so schlechte Laune bekommt wie ich, muss was essen.

Bei mir gab’s ein Rührei mit San Daniele Schinken, getrockneten Tomaten, Frühlingszwiebeln und Kräutern der Provence. Gewürzt mit Salz, Pfeffer und einer Prise Paprika und dazu ein Glas Milch.

 

Satt und eingecremt mit allem, was der Gutschein bei der ersten Shoppingrunde so hergab, versöhn‘ ich mich dann doch wieder irgendwie mit den Abendläufen…

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  1. Stimmt: Laufen wirkt auch bei mir appetitanregend (anders als volle Pulle Aerobics) – nach anderthalb Stunden an der Isar komme ich meist mit Koch- und Backplänen für zwei Wochen heim.

  2. Lush!! Toll! Nur die Preise lassen mich den Sachen dort meist widerstehen – es lebe die großzügige Gutscheinschenkerin!

    Das Essen & Laufen Problem kenne ich auch – ich versuche, nachmittags immer noch einen größeren Snack zu essen wenn ich weiß, dass ich Laufen (oder zum Yoga) gehe, um dieses Riesenhungergefühl zu verhindern. Damit läuft es sich nämlich genauso schlecht wie ohne Musik, finde ich.

  3. Mir geht es genau umgekehrt. 🙂 Außer am Wochenende finde ich morgens laufen nicht wirklich prickelnd. Bin ja gespannt, b ich das in dem Läuferleben noch geändert bekomme…

    Und ich finde nach einer Runde Laufen schmeckt das Abendessen noch viiiiiel besser. 😉

  4. @sarah: ich glaube, es gibt morgen- und es gibt abendläufer. daran etwas ändern zu wollen, tut dem eigenen biorhythmus wahrscheinlich nicht sonderlich gut…

    @anna: oh ja, mit hunger LOSlaufen, ist ja fast noch schlimmer. da hilft aber meist schon ein glas milch. nur hinterher ist bei mir der hunger leider nicht so leicht zu überlisten 🙂

    @kaltmamsell: hihi, das kenne ich: lange läufe sind eine wunderbare gelegenheit, um sich dutzendweise rezepte auszudenken. vielleicht sollte ich bei den nächsten blogposts dazuschreiben, bei welchem kilometer sie gedanklich entstanden sind…

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