Barba di frate – Mönchsbart

Die ersten Sonnenstrahlen haben uns auf den Viktualienmarkt getrieben, wo auch das Angebot schon deutlich frühlingshafter war als noch vor einigen Wochen.

Unglaublich, wie die Augen nach allem Grünen lechtzen nach einem langen, kalten Winter. Geht’s Euch auch so?

Neben grünem Radicchio und einer großen Portion Pflücksalat haben wir beim Barba di frate zugeschlagen: Mönchsbart

Will man da nicht einfach Kuh sein und einmal quer über die Wiese grasen? Ich könnt‘ bei der Farbe grün jedenfalls ausflippen und hätte den Mönchsbart am liebsten bei Luzia Pimpinella und ihrem Farbaufruf für den Frühling eingestellt „Keep calm and lure Spring!“. Bei all den hübschen Fotos fand ich meines aber ein bisschen poplig…

Ein gutes Salatrezept und einige Hinweise zum Ursprung des bei uns noch nicht so bekannten Gemüses gibt’s übrigens bei La mia Cucina.

Wir haben ihn einfach gewaschen, die Wurzelenden abgeschnitten und in Olivenöl mit einigen Scheiben Knoblauch, Salz, Pfeffer, klein gehackter Tomate und etwas klein gehackter roter Chili angebraten.

Schmeckt herrlich als Vorspeise – etwa als Frische-Kick vor Spaghetti Carbonara – oder als Gemüsebett zu einem einfach gebratenen Fischfilet.

Das Gemüse schmeckt übrigens leicht salzig und säuerlich bei einer Schnittlauch-artigen Konsistenz. Auch ein Hauch Spinat lässt sich erkauen. Sehr spannend, sehr anders und seeeeeeehr lecker! Aber vor allem: Sehr frühlingshaft und wunderschön grün!

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  1. Dieses Gewächs habe ich schon bei Robert staunend betrachtet. Wenn mir das mal über den Weg läuft, schlage ich bestimmt auch zu! VG Andrea

  2. Eigenartiges Grünzeug, sieht aus wie Kaninchenfutter. Aber wenn du sagst, das schmeckt, probiere ich es jetzt auch mal.

    liebe Grüsse vom Muger

    1. Das lohnt sich in jedem Fall!

  3. komme grade aus Rom und habe da Agretti (so der italienische Name dieses superleckeren Grünzeugs) auf dem Markt gesehen, aber nicht mehr vor dem Flieger kaufen können und mich schwarz geärgert! War dann heute auf dem Markt in Mainz und sehe: Mönchsbart! Jetzt kenne ich endlich auch den deutschen Namen, und durch einiges Herumgoogeln weiß ich jetzt, es heißt auch Barba di Frate (=aha! Mönchsbart) , und habe außerdem diesen Blog gefunden! Danke!
    Das gibt’s jetzt heute abend als Beilage zu Lachskoteletts, in Olivenöl mit frischem Knoblauch gedünstet und mit Zitronensaft abgeschmeckt! Die Variante mit den Tomaten werde ich aber auch mal probieren….

    1. Hmmmm… Klingt super. Lass es Dir schmecken u. schau bald mal wieder rein! *wink*

  4. woooo bekomm ich das her??? das will ich essen. Am besten sofort! 😉

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