Ultraschnelle Ingwerkekse oder: Blair Witch Project II

Ich entwickle mich noch zum Back-Guru. Nach Naan, Kuchen und Tarte sind jetzt Ingwerkekse dran gewesen. Das geht ja dermaßen fix! Zumindest nach dem Rezept aus dem Heft „Aroma Küche“ aus der Reihe „meine Familie&ich kreativ Küche“.

Das Heft stammt aus dem September 2005 und fristete bisher ein unauffälliges Dasein. Bis ich für das Wochenende mal auf der Suche nach spannenden, neuen Rezepten war und in diesen Uralt-Heften gekramt habe. Dabei sind uns mindestens 3 eher mehr Rezepte aufgefallen, die unbedingt nachgekocht werden müssen! Nach diesem Aha-Erlebnis habe ich mir vorgenommen, wieder öfter mal in alte, ungenutzte Kochbücher und Hefte zu schauen.

Bei der Gelegenheit kann man auch gleich am Blog-Event „DKduW – Dein Kochbuch“, das unbekannte Wesen von Foodfreak teilnehmen.

Zutaten:

100 gr Butter

75 ml Ahornsirup

1/2 TL Natronpulver

200 gr Mehl

70 gr brauner Zucker

etwa 100 gr kandierter Ingwer

So wird’s gemacht:

Backofen auf 160 Grad vorheizen. Butter mit Ahornsirup in einem Topf schmelzen, Natron unterrühren. Mehl, Zucker und Buttermischung verkneten. Aus dem Teig walnussgroße Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Platt drücken und mit dünnen Scheiben des kandierten Ingwers belegen. Im Ofen bei rund 15 min goldbraun backen.

Wenn man einen scharfen und nicht zu stark gezuckerten Ingwer nimmt, werden die Kekse würziger und nicht zu süß. Die Teigmasse hat’s nämlich schon in sich.

Die Dose mit der hübschen Gravur „My favourite things“ auf dem Foto gibt’s übrigens derzeit bei Butlers.

Und warum Blair Witch Project? Weil ich erstmals im Blog auch Videos einbinde. Nicht, dass ich Euch nicht zutraue, das einfache Rezept auch so zu kapieren. Aber ich bekam von verschiedenen Ecken zugetragen, dass mit Videos einfacher zu verstehen ist, was ich schreibe.

Die Videokamera Zi8 wurde mir übrigens von Kodak / www.facebook.com/KodakDeutschland zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke. Verwackelte Bilder liegen definitiv daran, dass es sich um ein Pilotprojekt unsererseits handelt und nicht an der Qualität der Kamera 🙂 Ich werde einfachweiter rumprobieren und hoffentlich bald noch bessere Videos einstellen. Aber here we go:

Teig mischen (also das hat fast schon meditative Momente, der Maschine beim Kneten zuzuschauen. Wie die Space Night im BR):

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=L0Zf_YKIL8o]

Kekse herstellen:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=2YNUajxU6zw]

Backen (damit Ihr auch mal seht, wie toll meine Herd-Uhr funktioniert! :)):

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=l9Ps5gsn-tQ]

Ok, wir üben noch! Aber es hat tierisch Spaß gemacht und ich freue mich auf weitere Experimente. Bis es heißt: And the Oscar goes to… German Abendbrot!

Join the Conversation

  1. Ist bestimmt ein eigenartiges Gefühl sich selbst am Video zu beobachten, was? 🙂

    1. allerdings. da merkt man erstmal, wie unprofessionell man das ganze betreibt. aber ich arbeite dran 🙂

Schreibe einen Kommentar zu daniela Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Close
© Copyright germanabendbrot.de
Impressum - Datenschutz
Close