Rote Bete Salat nach Ottolenghi

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ist eine gesunde Ernährung wichtig. Umso besser, wenn man „gesund“ und „lecker“ miteinander kombinieren kann. Ein echter Gesundheits-Booster ist die Rote Bete, die es jetzt endlich wieder frisch gibt. Die unscheinbare Knolle enthält jede Menge Vitamin C, Folsäure, Magnesium etc. und wirkt durch den Eisengehalt blutbildend (wichtig für Blutspender, Schwangere oder Vegetarier) aber auch blutdrucksenkend. Und seit einem Jahr finde ich sie auch lecker!

Weil unter der Woche derzeit wenig Zeit für große Kochorgien ist, muss es werktags derzeit vor allem schnell gehen. Aber auch schnell kann fein, lecker und gesund sein! Das Rezept zum Rote Bete Salat stammt aus dem wunderbaren Ottolenghi – The Cookbook, das ich Euch schon mal vorgestellt habe.

Ein bisschen abgewandelt haben wir es natürlich auch wieder. Hier die Zutaten für 2 Personen:

2 große frische Rote Bete Knollen (notfalls gehen auch die gekochten und abgepackten – auf die mussten wir zurückgreifen)

Salat aus Spinat, Rucola und rotem Mangold (Verhältnis je nach Verfügbarkeit und Geschmack)

Sonnenblumenkerne

50 ml Ahornsirup (kann für meinen Geschmack etwas weniger sein)

4 TL Olivenöl

4 TL Sherryessig

Spritzer Zitronensaft

Prise Salz, etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Wer’s mag: 4 Stück Ziegenkäse (z.B. Picandou) in je einer Scheibe feinen geräucherten Schinken (Parma oder San Daniele) eingewickelt.

So geht’s:

Rote Bete waschen und in Alufolie wickeln. In den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen geben und (je nach Größe) rund eine Stunde backen. Wenn sie gar ist, auswickeln, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Wenn man auf die gekochte Variante zurückgreift, reicht es natürlich, die Knolle zu würfeln – geht noch schneller, schmeckt allerdings nicht ganz so super.

Die Rote Bete mit den Vinaigrette-Zutaten (Ahornsirup, Öl, Essig, Salz, Pfeffer, Zitronensaft) in einer Schüssel marinieren und nebenhin stellen. Währenddessen die Kerne in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und ebenfalls nebenhin stellen.

Spinat, Mangold, Rucola waschen, trocknen und mit den Kernen zur Roten Bete geben. Alles unterheben und vermischen.

Jetzt den Ziegenkäse in den Schinken wickeln und kurz in einem Pfännchen von beiden Seiten anbraten (funktioniert besonders gut, wenn man die Seite zuerst anbrät, auf der die Schinkenenden sich treffen).

Den Salat auf einem Teller anrichten und 2 Käse-Wickel pro Person oben auf legen.

Zusammen mit Spinat, Mangold usw. ist dieser Salat eine wahre Vitamin-Bombe, mit der man gut – aber vor allem lecker! – durch den Winter kommt. Eine schnelle, gesundere Alternative ist übrigens die scharfe Linsensuppe, die ich neulich verbloggt habe.

Frage in die Runde: Was sind denn Eure Gerichte, mit denen Ihr Euch auf Herbst und Winter vorbereitet? Oder tut’s eine Vitaminpille statt frischem Gemüse und Gewürzen?

Kochbuch-Foto: amazon.de

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  1. Roter Beete stehe ich weder abgeneigt noch sehr freundlich ggüber. Ich esse sie, wenn es sie gibt. Mehr nicht.

    Aber den Salat möchte ich gerne mal ausprobieren. Klingt oberlecker.

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