Wenn’s schnell gehen muss: Sandwich-Variationen

Es gibt so Tage: Keine Zeit einzukaufen, keine Lust zu kochen, wenig im Kühlschrank und trotzdem HUNGER! Da ist es die Rettung, wenn wenigstens Brot im Haus ist. Die Münchner Ökobäcker der Hofpfisterei verschicken ihr Brot mittlerweile sogar deutschlandweit. Und wer ein Manufactum in der Stadt hat, kann das herrlich knusprige Sauerteigbrot von Brot & Butter kaufen. Hmmm… Aber wenn es frisch nicht geht, ist Vollkorn-Toastbrot eine Alternative, die  sich einige Tage  hält, Knäckebrot hält sowie ewig. Aber auch Piadina, die superdünnen italienischen Teigfladen, gibt es mittlerweile sogar bei Aldi (manchmal!) oder anderen Supermärkten. Sie halten sich im Kühlschrank mehrere Wochen und können ein echter Lebensretter sein.

Einen Fladen in einer großen Pfanne erwärmen und dann nach Lust und Laune (und Kühlschrankinhalt) belegen. Klassisch ist natürlich Pesto (homemade – Ihr erinnert Euch?), Rucola, Tomate (getrocknete sind etwas herzhafter), Parmaschinken, Parmesan-Spalten und einige Tropfen Olivenöl sowie Balsamico-Essig. Fertig ist der italienische Genuss.

Für Vollkorn-Toast ist ein Sandwichmaker natürlich ideal. Wie in einem Waffeleisen werden zwei belegte und aufeinander gelegte Toastscheiben an den Rändern quasi versiegelt und von beiden Seiten gebräunt, wobei Käse superlecker zerfließt. Käse in Scheiben, gekochter Schinken und Tomaten sowie einige Chiliflocken reichen aus, um eine leckere Zwischenmahlzeit zu ergeben.

Unser Kühlschrank war heute wirklich leer. Die Zutaten haben aber trotzdem ein leckeres Sandwich-Deluxe ergeben:

Salzbutter

getrocknete Tomaten

Rosmarin-Schinken

Rucola

frische Tomaten

Chiliflocken

einige Tropfen kräftiges Olivenöl

einige gehackte Walnüsse (die werden noch zum Running Gag) obendrauf

Und dazu ein Glas eines einfachen Rotweins, der im Idealfall nicht verübelt, wenn man ihn auch noch 1-2 Tage aufhebt.

Die Meister des belegten Brots sind natürlich die Skandinavier. Das dänische Smörrebröd oder das schwedische Smörgasbord (untertriebener Name für phantastische kalte Buffets) sind weit über die Grenzen bekannt. Feine Rezepte gibt es hier.

PS: Auch Reste vom Vortag lassen sich zwischen zwei Brotscheiben zum leckeren Sandwich veredeln: Hühnchen übrig? Einfach etwas Frischkäse mit Curry vermischen, auf das Brot streichen, Fleisch zerpflücken und drauf legen, darauf eine Scheibe Orange oder Avocado. Wer mag, kann noch einige Rosinen dazu geben. Wer noch Frischkäse natur übrig hat, kann diesen mit frisch gehackten Kräutern, Kürbiskernen und frischem Kernöl verfeinern. Radieschen oder Sprossen drüber und fertig ist der vegetarische Snack. Die Varianten sind unendlich.

Mein Lieblings-Belegtes-Brot ist übrigens: Frisches Sauerteigbrot, Salzbutter, frische Tomate, Schnittlauch. Mehr braucht es nicht für ein echtes German Abendbrot!

Was ist Euer Lieblingssandwich? Oder worauf greift Ihr zurück, wenn’s schnell gehen muss?

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