Orientalische Paprika-Walnuss-Paste

Feurige orientalische Paprikapaste

Wir haben immer noch Walnüsse übrig 🙂

Und weil wir das wirklich empfehlenswerte Kochbuch Oriental Basics (GU) erst viel zu wenig genutzt hatten, wurden am Wochenende 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Für die Paste benötigt man (in unserer leicht abgewandelten und würzigeren Variante) 3 rote Paprikaschoten, 100 gr Walnusskerne, 50 gr altbackenes Brot, Knoblauch, 1 rote Chilischote, Harissa (Würzpaste, die es mittlerweile auch im Supermarkt gibt o. Ihr schaut am Ende des Posts*), 1/2 Bund Petersilie, Sumach (optional – ein säuerndes Gewürz, das orientalischen Gerichten den letzen Kick gibt).

Backofen auf 250 Grad vorheizen, Paprika waschen, vierteln und in der Mitte auf das Blech legen. Jetzt backen, bis die Haut schwarze Blasen wirft und anschließend in einen Gefrierbeutel geben, abkühlen lassen. Jetzt kann man die Paprika ganz einfach häuten (Ich habe das tatsächlich am Wochenende zum ersten Mal gemacht und habe mich gefragt, wie ich bisher ohne gehäutete Paprika leben konnte. Die Röstaromen sind himmlisch!).

Walnüsse und Brot in der Küchenmaschine klein hacken und alles in einer Pfanne anrösten (Achtung! Anbrenn-Gefahr). Knobi und Chili winzig klein hacken und mit den Paprikas sowie der Brot-Nuss-Mischung verrühren. Jetzt noch Harissa, Salz und Sumach (ersatzweise ein paar Spritzer Zitronensaft) sowie klein gehackte Petersilie unterheben – fertig!

Schmeckt toll zu Fladenbrot oder Grillfleisch.

Was habt Ihr zuletzt ausprobiert? Was hat Euch denn zuletzt in der Küche überrascht? Ich werde jetzt jedenfalls öfter aus den Oriental Basics kochen…

* Harissa: 125 gr getrocknete und gehackte Chilischoten in heißem Wasser einige Minuten ziehen lassen. Abgießen und mit 1 EL getrockneter Minze, 1 EL gemahlenem Koriander, 1 EL gem. Cumin (Kreuzkümmel), 1 TL Kümmel, gehacktem Knoblauch (je nach Gusto), Olivenöl und Salz pürieren – bis die Paste schön pastenartig ist. Hält sich mit Öl bedeckt einige Wochen im Kühlschrank. Ist super als ganz dünner Brotaufstrich oder zu Grillgerichten.

Join the Conversation

  1. Oh, das sieht ja wirklich lecker aus. Über Harissa bin ich erstmals hier in der Gegend Offenburg/Freiburg gestolpert. Merguez (das sind rote, scharfe Lammwürstchen) mit Harisssa im Baguett sind hier quasi eine Art Volksessen, das es auf jedem Weinfest gibt. Hier gibt es die auch überall im Supermarkt, aber mit dem Rezept werde ich die am Wochenende natürlich mal selber machen 🙂

  2. Viel Spaß beim Nachkochen! Mein Tipp für alle exotischen Gewürze, Kräuter oder sonstige Zutaten: Unbedingt mal eine winzige Menge pur probieren. Dann lernt man den Eigengeschmack einzuschätzen und vor allem, wie viel man braucht. Fischsauce (nimmt man häufig für vietnamesische Gerichte) kann unterschiedlich salzig sein. Gleiches gilt für Sojasauce, Koriander, Chili natürlich…

  3. ganz mein Geschmack! das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren! vielen Dank für´s Draufaufmerksammachen #Twitter ;-))

    1. Aber gerne! Und ein Rezept mit 140 Zeichen kommt noch 🙂

Schreibe einen Kommentar zu Gesund in den Winter: Scharfe Linsensuppe – Germanabendbrot Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Close
© Copyright germanabendbrot.de
Impressum - Datenschutz
Close